Lisa und Lasse - die Kinderjacke

Halli Hallo, meine Lieben.

Heute möchte ich euch das Ergebnis vom Probenähen zeigen.
Nach der Babyjacke Ella durfte ich bei Engelinchen Design die Kinderjacke Lisa&Lasse nähen.

Diese ist sowohl für Jungs als auch für Mädels geeignet.

Für meinen Kurzen habe ich ja schon zwei genäht, davon war eine aus Softshell, so habe ich mich für Softshell auf für meine Große entschieden.

Die Innenjacke habe ich mit Baumwollfleece entschieden, allerdings habe ich in die Ärmel Satin eingenäht. Am Ärmelabschluss versuchte ich mich an halbverstecktem Bündchen. Natürlich waren die zwei Sachen nicht genug am Ausprobieren, während eines Probenähen, ich habe auch noch einen Kinnschutz eingebaut, denn ich am Reisverschlussansatz angesetzt habe. Die Kaputze und die Seitentaschen habe ich mit Märchenjersey gefüttert, den ich von einer Freundin geschenkt bekommen habe. Damit die Jacke auch im Dunklen zu sehen ist, fügte ich in die Nähte noch eine Reflektorpaspel ein.

Das Schnittmuster gibt es bei >alles für selbermacher< und bei >DaWanda<.
Probiert, es lohnt sich. Der Schnitt ist sehr einfach gehalten und bietet Unmengen an Kreativität. 

Und hier mein Supermodell ...

MiniMoon - die zuckersüße Hose von aefflyns als Freebook

Meine Lieben, ich grüße euch herzlich.

Während ich mit gleichzeitig drei Projekten im Probenähen stecke (yuhuuuuu), gibt es für euch von mir eine Kleinigkeit präsentiert.

Ich bin vor einigen Tagen über ein zuckersüß Schnittmuster gestolpert. Wie immer bin ich durch Wwwwege geirrt und viele schöne Sachen entdeckt. Unter anderem die besagte Hose.

Ich präsentiere euch die MiniMoon von aefflyns.

Sie ist sehr schnell genäht, je nach dem wie erfahren man ist und wie viel Schnickschnack man macht, 1-2 Stunden.
(Achtung: eigenes Missgeschick - siehe Luisa - zählt nicht dazu)

Ich hatte anfangs Angst wegen des Latz' vorne, aber ich wollte es einfach so probieren. Und es ist super mit dem Latz vorne. Das sieht so cool aus. Und dabei ist das überhaupt nicht schwer.

Das Schnittmuster findet ihr bei aefflyns Blog. Dieses müsst ihr herunterladen. Die bebilderte, gut erklärte Anleitung gibt es direkt auf dem Blog.

Es lohnt sich, ist nicht schwer und ein Hingucker.

Liebst , eure Luisa!

Babyjacke Ella von Engelinchen Design

Hallo, ihr Lieben.

Ich freue mich, etwas präsentieren zu dürfen.

Am Anfang des Monats durfte ich bei Nicole von Engelinchen Design die aktualisierte Variante von der Babyjacke Ella designprobenähen. Oh, ich habe mich so sehr gefreut, denn meine Bewerbung war reiner Verzweiflungsakt. Ich wollte für meinen Kleinen was nähen, aber nicht zum hundertsten Mal das gleiche, was ich auch ehrlich dahin geschrieben und ein Bild hinzugefügt habe (glaubt mir, eine Bewerbung sollte doch etwas anders aussehen). Um so mehr war ich überrascht, als ich eine Einladung bekommen habe. Vielleicht verrät mir ja Nicole eines Tages, wieso. :)

Kleine Zwischeninfo: Designprobenähen unterscheidet sich von dem 'normalen' Probenähen indem man den Schnitt nur in vielen möglichen Kombinationen (und evtl. Abwandlungsmöglichkeiten, das aber je nach Designerwunsch) darstellt. Der Schnitt ist da schon soweit korrigiert. Natürlich kann man trotzdem anmerken, wenn einem etwas auffällt. 

Nun habe ich einen Stoff genommen, den ich einst gekauft habe, weil ich ihn einfach haben wollte, und eigentlich für mich haben wollte, aber der Schnitt schrie nach ihm. Nämlich die "Anker" auf feinen Streifen von Westfalen. Und als Gegenpart habe ich mich gewagt etwas breitere Streifen zu nehmen, obwohl ich normalerweise keine Fan von "groß trifft auf klein" war. Es ist und bleibt Geschmackssache, aber ich finde die Kombi gelungen. Das Jäckchen habe ich als Wendejacke genäht. Wie das gemacht wird, ist im Ebook erklärt. 

 

 

Mission "Streifen auf Streifen" ist geglückt.

Natürlich war mir das nicht genug; ich habe versucht auch eine Softshelljacke zu nähen. Dazu habe ich den Softshell ala Captain America (Sterne/Kreise) ausgesucht. Nach Innen habe ich Jersey "Atom" und in die Kapuze seinen Partner "Professor" genommen. Auch diese Jacke habe ich in einer Wendevariante genäht (auch wenn man sie andersherum wohl kaum tragen wird), weil ich es schön finde, dass keine Naht zu sehen ist.

Die Jacke gibt es in den Größen 50-92 und das Ebook (Schnitt und Anleitung) findet ihr >>bei DaWanda<< und >>bei Alles für Selbermacher<<. 

Natürlich habe ich nicht alleine die Ehre gehabt. Weitere tolle Beispiele und Inspirationen für euch gibt es >>hier<<. 

Noch eine Kleinigkeit habe ich. Im Zuge des Probenähens für die Jacke ist die Starlightbeanie entstanden. Und da es eben im Zuge war, habe ich die gleichen (passenden) Kombis ausgesucht. 

Das Ebook dazu kann bei den selbigen erworben werden, und zwar... 

Beanie Starlight bei DaWanda

Beanie Starlight bei Alles für Selbermachen

Er hatte beim Fotoshooting sichtlich Spaß!

 Eine tolle Erfahrung, die viel Spaß gemacht hat. Danke, Nicole. 

Fortsetzung folgt...

Eure Luisa

Mie-Nudeln

Zutaten:

• Hähnchenbrustfilet (oder Pute) ca. 500g 
• Lauch-/Frühlingszwiebeln 4-5 Stück bzw. 1 Bund
• Paprika 2 Stück (gelb, rot, grün, orange)
• Möhren 3-4 Stück
• Sojasouce
• Mi(e)-Nudeln 400g
• Salz, Pfeffer
• Ingwer 3-4cm Stückchen
• Knoblauch 5 Zehe
• evtl. Koriander
• Pflanzenöl
• evtl. Honig

Zubereitung:

Das Fleisch vorbereiten 

Das Fleisch in Streifen schneiden und in eine Schüssel (gern mit Deckel) geben. Dazu  2-3 Knoblauchzehe pressen und Ingwer klein reiben. Hinzu kommen 5-7 EL Sojasouce. Alles vermischen und die Marinade abgedeckt stehen lassen. Wer möchte, kann die Marinade mit 2TL Honig erweitern. 

Dieser Schritt (sowie der beim Braten natürlich auch) fällt für Vegetarier aus.

Dat Schnibbeln und Hacken

Nun kann man sich an das Schnippeln heran machen.  

Möhren in feine Streifen schneiden (wer eine passende Reibe (Juliennehobel) besitzt, der kann die Möhren auch damit machen). 

Paprika auch in Streifen schneiden.

Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. (Kreativen unter uns können auch Dreiecke machen )))))

Koriander (wenn vorhanden) klein hacken sowie die restlichen Knoblauchzehe pressen oder eben auch klein hacken. 

Nudeln kochen

Es gibt verschiedene Sorten von Mie-Nudeln, deswegen bitte die Zubereitung nach der Packunganleitung durchführen. 

Es gibt welche, die müssen gekocht werden, andere müssen nur einige Minuten ziehen. 

Nudeln also nach Packungsanweisung zubereiten und an die Seite stellen.

Braten

In die erhitzte Pfanne (Wok) etwas Öl geben und das marinierte Fleisch darin anbraten. In eine Schale herausnehmen. 

Etwas Öl in die Pfanne (Wok) träufeln und das geschnippelte Gemüse (Zwiebeln, Paprika, Möhren) nacheinander anbraten. !Immer einzeln!
In die Schale mit dem Fleisch kippen.

Wieder etwas Öl in die Pfanne (Wok) geben und die abgetropften Nudeln anbraten. 

Nun Das Fleisch mit dem Gemüse zurück in die Pfanne (Wok) zu den Nudeln geben, etwas salzen und pfeffern. Den gehackten Koriander und Knoblauch dazugeben und alles ordentlich durchschmischen. Wenn man möchte, kann man hier auch noch einmal 3-4 EL Sojasouce dazugeben und durchmischen. 

         

Ich wünsche euch guten Appetit!

Das Kleingedruckte

P.S. Das Rezept ist von nirgendwo kopiert. Irgendwann habe ich irgendwo das Grundrezept gesehen/ gelesen/gehört und habe so, wie es mir gefällt erweitert bzw. angepasst. Auf Original ch bestehe ich keinesfalls. Ansonten mehr oder minder "mein Senf".

42 - Ein Schnittmuster für alles...

Hallo, meine Lieben. 

Ich habe vor einigen Wochen das erste mal probenähen dürfen und womit fange ich an? Mit der "42“ - der Antwort auf alle Fragen! Aber zuerst die Geschichte. Nein nicht die "Per Anhalter durch die Galaxis", sondern die, wie ich zu der Ehre kam.

Maren von Monsterzwerge.Lange.Naechte startete einen Aufruf zur Unterstützung ihres Teams und der Gewinner ist... "die fünf, die am weitesten weg herkommen". Ob nun als Geburtsort oder derzeitiger Wohnort, je weiter desto besser. Da ich aber aus Kasachstan komme, und das so ziemlich nah an der Grenze zu China, also die ganz weite Ecke, hatte ich 5831 km aufm Tacho, was mich direkt auf Platz zwei katapultiert hatte. Bei den ersten fünf war ich dabei! Oh, hätte ich weniger auf den Rippen, hätte ich bestimmt ein Rückwärtssalto vor Freude gemacht. (Für all die, die nicht wissen, was Probenähen ist, findet im Folgenden die "42" (die Antwort auf alle Fragen). 

Ich sowie andere Mitnäher(Innen) haben das Schnittmuster zum Probenähen bekommen und durften los legen! Das vorbereitete Schnittmuster wird auf Stoff und Nähte geprüft. Ich habe mich für hübsche beschichtete Baumwolle von Stenzo entschieden. Gegen Ende des Nähens habe ich das ein paar mal neu überlegt, ob das so eine gute Idee war, denn es kamen einige Lagen zusammen.
Aber dasssssss ist ja auch der Sinn der Sache. Das stellt man eben beim Probenähen fest: Was sich eignet, was nicht so gut. Ist die Anleitung verständlich oder nicht und wenn nicht, macht man Vorschläge zur Überarbeitung und diese werden in die Korrekturen eingebunden. Man teilt mit, welche Schwierigkeiten es gab. Welche Ecken sollten noch mehr beleuchtet (sprich mit Kammeralicht) werden.
Es hat wahnsinnig Spaß gemacht! Aber es ist Arbeit! Man hat Termine einzuhalten und nach Möglichkeit mehr als gute Bilder abzuliefern. Leider war dieser Punkt bei mir nicht so ganz gut gelungen, aber aus Fehlern lernt man. Ich bin der lieben Maren für diese Chance, etwas zu lernen und die Erfahrung sehr dankbar. Und perfekteren Start als gerade mit der Antwort auf alle Fragen kann man sich nicht vorstellen. Ob eine kleine Tasche für Handy, Schlüssel und Kleingeld zum Bäcker über die Straße oder ein Kulturbeutel exklusiver Art ist alles möglich. Die Entscheidung liegt bei euch. Und hier ist die hübsche "42". Ihr findet das Schnittmuster mit vielen schönen Beispielen bei DaWanda. 

Und hier das "original". Der Hintergrund hätte eindeutig anders sein müssen. 

April, April - er macht, was er will...

Hallo, ihr Lieben.

Wie ihr sicherlich gemerkt habt, kommt der Sommer nicht so richtig. Steckt seinen Fuß in die Tür, aber diese wird knallhart zugedrückt. Überall (heißt übrigens in diesem Fall >>Facebook<<) sieht man "Soll-Luistig-Sein" (einige sind es auch, Leute sind eben kreativ) Bilder, die darauf anspielen oder auch direkt aussagen, dass der Sommer es dieses Jahr echt schwer hat. Einige suchen den nächsten Weihnachtsmarktstand, um Reste von Glühwein zu verbrauchen, andere freuen sich über die Weihnachtsmänner im Supermarkt, wobei dies üblicherweise nur Pöbel zur gleichen Zeit in früheren Jahren verursacht hat. Andere waren doch etwas optimistischer und fanden April, der nun, wie alle wissen, tut, was er will, mehrmals im Jahr auftreten, so etwa zwischen März und November.

Warum ich das Ganze jetzt aufgeführt habe, lässt sich leicht erklären. Es ist nicht das erste Wetter'phänomen', in lezter Zeit, über das sich viele (Synonym für FB-User) belustigen. Der Winter war recht milde. Dafür gab es im April(?) Schnee. "Der kleine Herbst möchte bitte aus dem Mai abgeholt werden", und ein paar Wochen später "Kurz zum Wetter (auf dem Bild ein Spiegelei auf dem Asphalt)". 

Wie man sieht, man kann es dem Menschen nie recht machen! Zu heiß, zu kalt, zu windig, passt nicht zur Saison, das kann ich nicht tragen.

Wisst ihr, was der Unterschied zwischen dem Wetter und den Wahlen ist?

Nein, nicht die Vorhersagen, und auch nicht die Beobachtungen über einen gewissen Zeitraum, denn genau das sind die Gemeinsamkeiten; plus einige anderen. Der Unterschied ist: die Wahlen lassen sich durch 'Vorhersagen' beeinflussen, das Wetter nicht. 

Das Wetter wird eher von unserem bei einem mehr, beim anderen weniger (mehr), ob nun absichtlich oder nicht sei dahin gestellt, genau so wie dahin gestellt sei, ob aus Not(Alternativlosigkeit) oder Trott, unmöglichen Verhalten der Natur/Mutter Erde gegenüber. Hier aber auch genug der Philosophie. 

Ich weiß nicht, wie andere das sehen (oder ich weiß es doch), aber so wie ich Deutschland kenne, ist das ganz normal. Es gab durchaus milde Winter und auch nicht so heiße Sommer, es gab aber kein Facebook und/oder kein von heute. Und nun gibt es Facebook (und zwar von heute), also ist ein milder Winter plötzlich eine Anomalie und ein Sommer, der nur für ein paar Stunden/Tage (und an manchen Tagen nur ein paar Minuten) seine heiße Liebe zu uns spühren lässt, auch jenseits aller Realität. 

Da ich aber auch eine Facebookerin bin, ziehe ich am Strang mehr oder minder mit. Ich finde manche Sprüche/Bilder tatsächlich lüstig. Und ich habe selbst einige Bilder wie z.B. Schneefall im April und habe es als "Pünktlich zu Weihnachten" betitelt u.Ä.

Früher kannte ich nur Winter mit Schnee drei Meter hoch und Temperaturen bis knapp minus 50, den Frühling, wo alles taute und spließte, den Sommer mit Temperaturen bis zu plus 50 (und ein Sommer sogar etwas mit 60, es war alles gelbbraun, aber nicht, weil es Herbst war); Und da wir schon beim Herbst sind, eben Herbst mit abkühlenden Temperaturen und goldenen Kronen. Das war da, wo ich aufgewachsen bin. 

Ich kenne aber genau so lange Deutschland und ich kenne das von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich von statten geht. 

Wir sind seit etwas mehr als einer Woche im August (2016, Deutschland), und er hat sich was bei April abgeguckt, und macht auch nun, was er will. Und ich sitze hier mit eiskalten Händen, trotz Heizung auf '3', zwei(!) Decken und einem Paar (vor einigen Jahren für meinen Mann) gestrickten Socken, über ein anderes Paar dünerer Socken drüber gezogen. 

Und die Moral der Geschicht? Packt schon mal die Strandtaschen voll, der November kommt bald...

LG Luisa

Ich bin da und bleibe auch...

Hallo, ihr Lieben. 

Ich bin wieder da! Zur Zeit liegt aber viel an, wie ihr schon aus dem letzten Post wisst. Das wird sich demnächst auch nicht ganz so schnell ändern. Ich hoffe trotzdem, dass die Frequenz meiner Post nicht weiter sinkt. Ich mache es gern, aber eben auch vernünftig. 

Ich habe einige Rezepte ausprobiert. Hier gesehen, da gehört, eigenen Senf dazugegeben, komplett eigene Kreationen ausprobiert. Manches vergessen zu fotografieren, anderes sollte man der Menschheit nicht zeigen, auch wenn es noch so toll geschmeckt hatte. 

Auch beim Nähen habe ich ein paar Sachen geschafft, aber auch hier keine Fotos aufgrund fehlender Models und des lustigen Wetters. (Dazu könnt ihr in meinem Beitrag "April April - er macht, was er will" lesen. Damit habe ich eigentlich angefangen, deswegen weiß ich, wie der Post heißt, doch die Einleitung wurde mir zu lang.) Nun zurück  zur Zeiteinteilung. Ich bin wieder vermehrt an der Uni und mache mich an meinen Abschluss ran. Ich werde wie bereits erwähnt, trotzdem versuchen, für uns was zu schaffen. Das macht mir Spaß und ist somit eine tolle Abwechslung für mich.

Ich freue mich schon auf die nächste Zeit!

LG Luisa

Abenteuer des Lebens

Hallo, ihr Lieben.

Ich habe lange nicht geschrieben. Es gab ohne Ende zu tun. Um etwas Vernünftiges zu schaffen, braucht man auch Zeit, die ich jetzt bis zum Abwinken habe.

Ich sitze nämlich in einem Zug nach Lübeck.

Wie schön man manchmal planen kann... Ich wollte nach Pinneberg zu meinen Eltern. Gestern (Sonntag), dachte aber, ob ich nun zu Hause schlafe und morgens fahre, oder da schlafe... Dafür kann ich was gutes für die Füße meines Sohnemannes tun. So habe ich den Termin um 8:30 Uhr bei der Physiotherapeutin wahrgenommen, um den Zug nach Hamburg 9:21 Uhr zu nehmen. Den habe ich auch gekriegt, sogar locker.

Na ja fast.

Ich stieg aus und ging zur Rolltreppe. Schön war es, dass sie nicht funktionierte und da fing das Abenteuer an.

Ja, nein, eigentlich schon zu Hause, aber DAS Abenteuer haben wir täglich, deswegen wird's nicht extra beschrieben. Nun war ich vor der Rolltreppe, die nicht rollt, den Fahrstuhl wegen seines französischen Parfums weigerte ich mich zu nehmen, also renne rum. Die Rampe ist ja deutlich weiter als die Treppe, also einmal ganz rum.  Macht nichts... Ich lief weiter und schaffte es, das Ticket zu kaufen. Hier trat ein Mann an mich heran und fragte, ob ich nach Hamburg wollte, da hatte ich aber schon die PIN für die Zahlung eingegeben, Abbruch wäre nicht drin. Da ich aber sowieso immer mit Umsteigen fahren muss, hätte sich das erledigt. Ich sagte zu dem Mann "Nein danke, ich muss ZWEI mal umsteigen das lohnt sich für mich nicht."

Kann mir einer BITTE erklären, warum ich zwei mal umsteigen muss?!

Tja, kurz vor Abpfiff nämlich 9:19 Uhr kam die Durchsage: "Reisende nach Hamburg müssen über Lübeck fahren. Zwischen Neumünster und Elmshorn wurde eine Fliegerbombe entdeckt und wird entschärft. Dazwischen gibt es keinen Verkehr."

Ich, Panik, Was, Wie, Wo, Warum, wwwwwww?

Ehhhhmmmm. Nicht nur der Zug sonder auch das Denken fällt aus!!!

Ein netter Mann fragte, ob ich nicht umsteigen wollte.

Ich dafür antwortete ihm völlig verwirrt und ganz ehrlich "weiß ich nicht".

(Ich dachte, ich hätte Zeit, habe allerdings meinen Kleinen nicht bedacht, der plötzlich schlafen wollte. Wo gibt's denn sowas, dass Kleinkinder auch zwischendurch mal schlafen wollen? Naja, halbe Stunde später bin ich wieder am Schreiben.)

Irgendwann (gefühlt halbe Ewigkeit später) nach einem kurzen Wortwechsel (Paradoxon) mit dem Mann, habe ich mich dazu entschlossen, doch umzusteigen. Beim Schaffner habe ich gefragt, wie ich nun nach Pinneberg komme, er erwiderte "leider nur über Hamburg".

Da habe ich meine "zwei mal umsteigen". Ich muss also erst nach Lübeck fahren, von dort aus dann nach Hamburg und von da aus weiter nach Pinneberg.

Vor 12 Uhr rechne ich nicht einmal mit der Ankunft, dabei ist es sehr optimistisch gedacht, wenn ich nur eine Stunde "Verspätung" einplane.

10:45 Pause...

11:01 Ich sitze jetzt im Zug nach Hamburg und muss die ganze Zeit daran denken, wie die Menschen so sind. Der Zug aus Kiel hielt in Lübeck 10:50 Uhr. Der Zug nach Hamburg fährt vom selben Bahnsteig(!) vom Gleis gegenüber um 11:08 Uhr! Es ist wichtig für die nächste Passage. Viiiiiel zu wenig Zeit, darum muss die Szene ohne "cut" im Kasten sein. Auf das Zeichen des angehaltenen Zuges rennen alle los, am besten übereinander.

Ich bin aufgestanden, nach dem einige bereits ausgestiegen waren, und wollte den Kinderwagen so drehen, dass es mehr Platz zum Durchgehen gibt und die Leute nicht so eingeengt wären. Doch zuerst musste ich einer Frau mit Fahrrad, die vor mir stand, die Möglichkeit bieten,  auszusteigen, dabei habe ich den Durchgang mehr oder minder absichtlich etwas blockiert, denn sonst stünde sie jetzt noch da. Sie versucht sich darauszuquetschen und die anderen springen förmlich über mich, wenn nicht der Kinderwagen wäre, wäre ich bestimmt der neue Teppich im Zug. Ich weiß nicht, ob mein Drehbuch das vorgesehen hat, aber ich hab nicht ausgehalten:

"Nun warten Sie doch mal kurz, es müssen noch Leute raus und zwar vor Ihnen. Hauptsache schubsen und auf die Füße treten!" -  pustet ich ein einem Atemzug aus. Alle blieben wie gebannt stehen.

Also selbst auf den Gedanken ist keiner gekommen? Nun war die Frau mit dem Fahrrad raus, darauf hin habe ich mich an die Seite gestellt, was machen die(?), rennen wieder los! Bleibt eine Frau stehen, die das alles natürlich mitbekommen hatte,  und fragt mich: "Wollen Sie jetzt aussteigen?"

Ganz ehrlich?, ich hätte liebend gern geantwortet, >>nein, ich bin die Zugbegleiterin<<,  habe aber einfach gesagt, dass ich Zeit hätte und vorhin nur die arme eingequetschte mit dem Fahrrad rauslassen wollte.

Ich behaupte keineswegs, ich wäre DAS Vorbild zum nacheifern. Ich handle genauso wie anderen manchmal unnachvollziehbar. Aber ich klettere nicht über andere rüber, bevor ich nicht sicher bin, dass man mich zu sabotieren versucht.

Nun bin ich auf Hamburg gespannt und was noch so die Bahnhöfe heute bieten werden.

...

Update

Um 12:24 Uhr hielt der Zug in Pinneberg. (Meine Mama kam uns abholen.)

Der Rest der Reise war ohne weitere Vorfälle, bis auf die Tatsache, dass Pinneberg immer noch keinen Fahrstuhl und/oder Rampe hat. Aber darüber rege ich mich ein anderes mal auf. ;)

Habt eine schöne Zeit!

LG Luisa

I, me and myself...

Halli Hallo, ihr Lieben.

Ich LIEBE selbstgedingst. 

Das ist meine Wortkreation, der sog. Neologismus. Ich darf es insofern behaupten, da ich das weder irgendwo gelesen noch von jemandem gehört habe. Abgesehen davon bin ich eine Sprachwissenschaftlerin. Wer, wenn nicht ich mal Wörter kreieren sollte!? Da sind wir wieder bei selbstgedingst. Selbst Wörter... 

Wie witzig ich vom Thema abgekommen bin, denn eigentlich wollte ich damit starten, dass ich schon sehr früh mit Sachen selbst machen und ausprobieren abgefangen habe. Ich wollte euch erzählen, wie alles begann.

Noch lange bevor ich 10 geworden bin (glaube ich zumindest), habe ich für unseren Hund damals eine Hundehütte zusammengekloppt. Das war ein kleines Häuschen aus Holzlatten, die vom Gartenzaun übrig geblieben sind. Sicherlich geschah das nicht ohne das wachsame Auge meines Vaters, schließlich sind Nägel in Kombination mit dem Hammer  kein Spielzeug und kann jederzeit böse ins Auge oder auch in den Finger gehen. 

Ich kann mich an Details nicht mehr so richtig erinnern, aber ich habe es definitiv selbst gemacht, hier und da mit Anleitung, und noch einmal um die Ecke mit Tipps, aber, wie gesagt, selbst. 

Unser Hund war zufrieden, würde ich behaupten, er hat das Häuschen ungern verlassen. Na ja, nach dem ich ihm gefühlt einen Persateppich auf dem Boden ausgelegt hatte, wäre ich wohl, wenn ich da hinein pässe, auch nicht mehr herausgekrochen.

Nach dem ihr nun meinen damaligen Hund kennengelernt habt, möchte ich mich vorstellen.

Ich heiße Luisa und bin 32 Jahre alt. Wie bereits oben erwähnt, bin ich eine Sprachwissenschaftlerin und Islamwissenschaftlerin (Beides BA, MA ist im Gange). Zudem bin ich Ehefrau und bereits Mami von zwei wundervollen und gleichzeitig nervtötenden (aber das sind ja nur Phasen, wenn diese mal ein Ende hätten) Kindern. Ein Mädchen, meine schlaue, non-stop-quaselnde (ganz die Mama) vierjährige Tochter und mein kleiner (was man von seinem Gewicht nicht behaupten kann (ganz die Mama)) süßer einjähriger Sohn. Jedes zweite Wochenende bin ich auch noch Tochter und Enkelin. Ab und an verkaufe ich in meinem Lieblingsstoffladen Stoffe, des öfteren auch an mich selbst. Und mein neustes Hobby (als hätte ich mit dem ganzen oben erwähnten samt Haushalt nicht so schon genug) das Bloggen!

Wie war das in der Werbung "Ich führe ein kleines Familienunternehmen" plus der Rest. ;) Chaos pur! 

Stichwörter: Familienunternehmerin (Mama, Ehefrau, Tochter, Enkelin), Studentin, Absolventin, Selberdingsterin (Nähen, Stricken, Häkeln, Basteln, Kloppen, Bohren etc.), Verkäuferin und Bloggerin. 

liebst ... I, me and myself...

Alles, was schief laufen kann...

Halli Hallo, meine Besten!

Kennt ihr dieses Gesetz (in etwa) 'alles, was schief laufen kann, läuft schief'.

Ich wollte mich umbenennen...., aber fangen wir vor etwa 5-6 Jahren an. Ich hatte die Idee zu bloggen... (ich weiß auch nicht wieso) und habe mir einen coolen Namen überlegt, nämlich theperfectwifes. Und ja, den finde ich immer noch cool, auch wenn er etwas albern ist. Tja... Jetzt machen wir einen EinPaarJahreSprung ins Jahr 2014. Da habe ich wieder angefangen zu nähen (eigentlich ist es gar kein Anfang gewesen, aber das ist ein anderes Thema). Und nach längerem hin und her habe ich für mich einen Labelnamen ausgedacht. Dieser lautet 'dasho'.

Nun wollte ich meinen Blog umbenennen und bin auf die Wahnsinnsidee gekommen, mir erstmal eine Domain anzulegen. Da hat das Abenteuer erst so richtig begonnen.

Erst gab es die Bezeichnung mit .de nicht. Drama... (es gibt die erste Leidtragende A.)

Nächster Versuch mit .com... Drama hoch zwei! (die zweite Leidtragende kommt hinzu K.)  datuDas war nämlich auch schon belegt.

Tage später durch sämtliches Ausprobieren und traurig sein (wer weiß, vielleicht hat ja DAS geholfen) bin ich auf die Idee gekommen, anderes Länderzeichen auszuprobieren. Es ist .eu geworden. "Juhuuuuu, jetzt aber!" dachte ich mir. "Nö" - hat sein Teil das Leben beigetragen.

Erst habe ich das in den Einstellungen gesucht.

Die sind wirklich super erklärt und eigentlich gar nicht so schwer zu finden, aber ich tu mich gerne mit so einigem schwer, ganz nach dem Motto "waaaarum einfach, wenn es kompliziert geht?".

Gefunden.

Also musste ich CNAME Eintrag bei DNS-Einstellungen vornehmen. Dann ging bei meinem Domainanbieter das Gesuche los. Ich habe diese immer noch nicht gefunden.

Aber, die Suche geht weiter, es wird nichts unversucht gelassen. Ich werde noch berichten.

Der laaaaangen Rede kurzer Sinn: Deswegen heiße ich dasho, unter der Adresse theperfectwifes.blogspot.de

Blog oder nicht blog, das ist hier die Frage...

Hallo, ihr lieben. 

Seit Tagen oder gar seit Wochen und eigentlich sogar noch länger, nur nicht so intensiv wie in den letzten Tagen, zerbreche ich mir den Kopf darüber, ob ich nun blogge oder nicht. 

"Ja! Jetzt! Sofort!" - schreit mein Herz. 

"Haaaalt! Nicht so hastig..." - ruft die Vernunft hinterher - "Wer will es lesen? Hast du Zeit?" 

Und das sind nur zwei Fragen von gefühlt tausenden. Na klar, kann ich mein Tagebuch führen, ohne, dass es jemand lesen muss. Aber dann könnte ich es auch ganz sein lassen. Ich möchte euch was erzählen, mit euch Gedanken und Ideen austauschen. Von euch Ratschläge holen und nicht zuletzt vielleicht auch diese geben. 

"Ok. Du fängst an." - sagt die Vernunft - "und womit?". 

Das Herz: "Ich hab' eine Idee. Das hier..., oder das?... Oder?.. Hilfe...".

Die Vernunft: "Siehst du? Und selbst wenn du irgendwann dich für den ersten Beitrag entscheidest, ist er dir gleich nach der Veröffentlichung peinlich. Und weißt du warum? Weil er evtl. kitschig ist, tausende von Fehlern beinhaltet, Autokorrekturen, die noch peinlicher sind, als der Post selbst. Und nach einiger Zeit denkst du dir, >wie konntest du nur so katastrophal starten?<." 

Die Gedanken sind so schnell und so durcheinander, dass ich wirklich nicht weiß, was ich lieber zuerst posten soll, zumal man sowieso nicht die ganze Euphorie (oder auch andere Emotionen) in Worte fassen und wiedergeben kann. Aber bekannterweise ist aller Anfang schwer. 

Ihr dürft raten, wer gewonnen hat.